EC München – Lindau (– Zürich): Disposition bei Verspätungen (Allgemeines Forum)

sb, Mittwoch, 30.10.2013, 22:37 (vor 3820 Tagen) @ sb
bearbeitet von sb, Mittwoch, 30.10.2013, 22:38

Im Verspätungsfall ist es sogar gut möglich, dass DB Netz jene Regionalzüge vorzieht, die durch nicht-DB-Unternehmen gefahren werden, weil in der deutschen Betriebspraxis aufgrund(!) der Holding-Struktur die DB interne Beschuldigungen (DB Fernverkehr gegen DB Netz) zu vermeiden versucht.

Danke an "maxiboy"(30.10.2013,22:15,"Müngstener Brücke oder: Warum Trennung von Netz und Betrieb?") für ein diesbezüglich weiteres Beispiel:

(...)
Hierzu schreibt der Autor: "Dabei ist es längst ein offenes Geheimnis, dass man auch bei DB Regio NRW alles andere als gut auf das Verhalten der Konzernschwester in dieser Frage zu sprechen ist, aufgrund des Konzernfriedens war man jedoch nicht in der Lage, juristische Schritte zu unternehmen. Vielleicht, auch das ist eine mögliche Sichtweise, ist man hier vor allen Dingen ein Problem los geworden, das nun Abellio am Hals hat. Und doch: Abellio kann juristisch gegen DB Netz vorgehen und hat hier Mittel und Wege, die DB Regio verschlossen bleiben."

(http://www.zughalt.de/2013/10/besondere-konstellation-von-wegen/)

Weil wir neulich hier erst die Debatte um Trennung von Netz und Betrieb hatten: Zeigen solche Fälle nicht besonders gut, dass es einfach zu viele potentielle Interessenkonflikte bei Infrastruktur und Verkehrsbetrieb unter einem Dach gibt – die die eventuellen Synergieeffekte deutlich aufheben und am Ende für Bahnkunden wie Aufgabenträger negativ sind?

--> http://www.ice-treff.de/index.php?id=256669


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