Teil 4 (Reiseberichte)

Fabian318, Münster i. W., Samstag, 10.12.2011, 11:52 (vor 4493 Tagen) @ Fabian318

Fortsetzung von Teil 3.

Noch ein kurzer Stadtrundgang in Calais:

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Das Rathaus.

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In diesem Park befindet sich in einem Weltkriegsbunker das "Musée Mémoire 1939-1945".

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Vor der Eglise Notre-Dame ist die "Citerne Royale" gebaut.

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Im Vordergrund ist wieder das (wieder leere) Hafenbecken, welches ich bereits als Nachtfoto gezeigt habe. Im Hintergrund die Fähranleger und Reste der Stadtbefestigung.

Zurück am Gare de Calais Ville:

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Der 100. TER 2N NG fuhr ein. Ob die Fahrgäste hinter den Fenster da wohl so begeistert drüber sind?

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Mein TER aus Dunkerque kam an und wendete, dieser X 76500 wurde aber noch mit dem B 82500 gekuppelt.

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Im Innern des AGC.

Die AGC (autorail à grande capacité) von Bombardier machen einen guten Eindruck, auch was den Innenraum angeht. Die Fahrzeuge verfügen sogar in der 2. Klasse über Steckdosen jeweils an den vis-á-vis-Plätzen. Der Fahrkomfort ist auch nicht zu unterschätzen. Mich wundert, dass man seitens Bombardier in Form des Talent 2 unbedingt Neufahrzeuge für Deutschland entwickeln musste und wieso man nicht auf bewährte Fahrzeuge zurückgegriffen hat. Von den B 82500 wurden jeweils 2011 noch welche gebaut.

Die AGC sind in vier verschiedenen Ausführungen bei der SNCF im Einsatz:

X 76500: Diesel
Z 27500: 1,5 kV =, 25 kV ~
B 81500: 1,5 kV =, Diesel
B 82500: 1,5 kV =, 25 kV ~, Diesel

Der Hauptteil der Verbindung zwischen Calais und Dunkerque (Dünkirchen) besteht aus der Bahnstrecke Les Fontinettes (kurz hinter Calais) - Coudekerque-Branche (kurz vor Dunkerque), den Orten, wo jeweils die Direktverbindung nach Lille verlassen bzw. wieder getroffen wird. Der größte Teil der Strecke ist nicht elektrifiziert, der B 82500 läuft deshalb im Dieselbetrieb hinten dran mit. Mit maximal fünf Zugpaaren ist die Strecke auch nicht wirklich ausgelastet, am Sonntag fährt sogar überhaupt kein Personenzug:

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Quelle: www.sncf-ter.com

Die Reisezeit für die 46 Kilometer gestaltet sich auch recht lange: Bis vor Courghain wird auch durchweg 100 bis 120 km/h gefahren, in Gravelines, dem wichtigsten Halt, jedoch minutenlang nur etwa 25 km/h.

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Zwischenhalt in Gravelines. Noch mit richtiger Abfertigung mittels Befehlsstab (eher Befehlsklappschild) durch den Fahrdienstleiter.

Etwa ab Courghain verläuft die Strecke parallel zu den Gleisanlagen für die Hafenanlagen ("Dunkerque-Maritime"). Link zur Streckenbeschreibung auf Wikipedia. Das Gleis könnte manchmal in besserem Zustand sein, das Fahrzeug steckt dies aber ganz gut weg.

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Stellwerk Nr. 6 im Bereich Dunkerque-Maritime.

Weiter in Teil 4.


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