Winterdiensterfahrungen mit der DB (Allgemeines Forum)

Holger_HAM, Hamm (Westfalen), Montag, 24.11.2008, 18:47 (vor 5604 Tagen)

Hallo,
nachdem am frühen Abend in Löhne die Pfützen begannen wieder zu spiegelglattem Eis zu werden, habe ich der 3S-Zentrale in Bielefeld dies gemeldet und man versicherte mir, dass der Winterdienst verständigt werden würde. Sehr merkwürdig, dass man das nicht ohne Anstoß der Kunden gemacht.

Auf der Rückfahrt habe ich dann etwas darauf geachtet, wie der Winterdienst aktiv gewesen ist (soweit ich nicht eingeschlafen war). Mehrere Stunden lang hatte es hier heute übrigens nicht mehr geschneit, wie an den zahlreichen Fußabdrücken zu erkennen war:

- Neubeckum: Ein etwa 2m breiter Streifen war geräumt, allerdings nicht so lang, dass da ein 5-Wagen-Dosto-Zug schneefrei halten kann.

- Ahlen: Keine Spur von Winterdienst erkennbar

- Heessen: Keine Spur von Winterdienst erkennbar

Ich bin darüber ganz schön sauer. Für die Halte zahlen die EVUs und letztlich die Besteller ein Heidengeld an DB Station&Service (oder ist da DB Netze für zuständig) und dann wird da so geschludert?

Meinem hoffentlich noch gesunden Menschenverstand nach sollte doch folgendes gelten:
- Komplette Räumung des Haltebereiches der dort haltenden Züge
- Einsatz abstumpfender, abtauender Mittel zur Verhinderung von Glatteis
- Räumung während der Betriebszeiten
- Zügige Räumung nach Schneefällen (klar, das kann auch mal eine Stunde lang dauern)

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Viele Grüße aus Hamm in Westfalen,
Holger
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Der bahn.kommfort-Briefkasten. Auch vor Ihrer Haustür!
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